Robusta Bohnen Test
Hier finden Sie die besten Robusta Bohnen im Vergleich
Aus besten Robusta Bohnen zubereiteter Kaffee ist besonders kräftig und zeichnet sich durch einen eher harschen Geschmack aus. Sowohl der Duft der als auch das Aroma ist weniger stark ausgeprägt. Eine dicke und dunkle Crema ist ein Zeichen für gute Robusta Bohnen. Diese enthalten zudem mehr Koffein und sind etwas bitterer.
Robusta Bohnen sind die am zweithäufigsten angebaute Kaffeebohnen Art nach den bekannten Arabica Bohnen. Der Anteil am globalen Welthandel beträgt immerhin ungefähr 30 Prozent. Sie gelten als etwas günstigere Bohnen und werden in der Regel in Mischungen zusammen mit Arabica Kaffee verwendet.
Durch die richtige Mischung von Arabica und Robusta Bohnen erhalten die einzelnen Kaffeesorten ihr individuelles Aroma und ihren vollmundigen Geschmack.
- Kräftigste Kaffeebohnen
- Optimal für Bohnen Mischungen
- Rauer Geschmack
- Dicke, dunkle Crema
- Hoher Koffeingehalt
- Hoher Säuregehalt
Die besten Robusta Kaffeebohnen und Espressobohnen im Test
Hier finden Sie eine Übersicht der besten Robusta Bohnen Mischungen im Test:
Alle Robusta Kaffeebohnen und Espressobohnen im Test
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht sämtlicher Robusta Kaffeebohnen Mischungen im Test nach Hersteller sortiert:
Der Geschmack von Robusta Kaffeebohnen
Robusta Bohnen besitzen einen sehr kräftigen, harschen Geschmack und sind im direkten Vergleich zu Arabica Bohnen bitterer und weniger säuerbetont.
Grundsätzlich wird das Aroma als weniger harmonisch, erdig oder nussig beschrieben. Der von den Bohnen ausgehende Duft ist weniger stark ausgeprägt und die dicke Crema ist deutlich dunkler in einer braunen Farbe mit leichtem Graustich.
Der Koffeingehalt von Robusta Bohnen ist doppelt so hoch wie bei Arabica Kaffee. Mit 2 bis zu 4,5 Prozent ist der Robusta also ein echter Wachmacher. Auch der Anteil an Chlorogensäure ist ungefähr doppelt so hoch, weshalb besonders bei magenempfindlichen Personen Störungen bei der Verdauung auftreten können.
In der Regel erfolgt nach der Ernte eine trockene Aufbereitung, da aufgrund des weniger intensiven Aromas auf die aufwendige Prozedur einer nassen Aufbereitung verzichtet werden kann.
Die Herkunft von Robusta Kaffeebohnen
Im Gegensatz zu Arabica Bohnen haben Robusta Bohnen noch keine allzu lange Vergangenheit. Die wild wachsende Pflanzengattung wurde erst Ende des 19. Jahrhunderts in Westafrika in der Nähe des Äquators entdeckt. Schnell wurde die robustere Pflanze als Alternative zu Arabica Kaffe auf vielen Plantagen verwendet. Aufgrund des weniger intensiven Aromas blieb die Sorte aber stets zweite Wahl für die Plantagenbesitzer.
Der Anbau von Robusta Bohnen
Robusta Bohnen werden vor allem in flachen und niedrigen Regionen auf einer Höhe bis maximal 600 Metern angebaut, was dem Robusta auch den Namen Tiefland Kaffee einbringt. Die größten Anbaugebiete befinden sich heutzutage in Südostasien und Westafrika. Im Vergleich zur Arabica Pflanze ist die Robusta Pflanze deutlich widerstandsfähiger und weniger empfindlich gegen Krankheiten. Auch bei hoher Feuchtigkeit und Temperaturen bis zu 35 Grad Celsius können die Sträucher gedeihen, ohne Schäden zu nehmen. Grundsätzlich liefern die einzelnen Pflanzen auch höhere Ernteerträge. Da Robusta pflegeleichter und aufgrund der flachen Anbaugebiete auch maschinell geerntet werden kann, ist der Kaffee allgemein zu günstigeren Preisen erhältlich.
Wer großen Wert auf einen ökologischen Anbau legt, der kann sich auch konkret über Fair Trade und Bio Kaffeebohnen im Test informieren.
Äußere Merkmale von Robusta Bohnen
Robusta Pflanzen werden mit bis zu 10 Metern doppelt so hoch wie ihre Artgenossen, sehen aber für Laien vom Äußeren her ansonsten ziemlich gleich aus. Die Kaffeebohnen selbst haben im Vergleich zu Arabica Bohnen einen genetischen Code von nur 22 Chromosomen, der für eine kleinere, rundliche Form sorgt. Der Einschnitt auf der flachen Seite der Bohne ist ganz gerade. Die rohen Robusta Bohnen haben eine gelb-bräunliche Färbung.
Wie unterscheidet sich Robusta von Arabica?
Robusta und Arabica sind die zwei am häufigsten angebauten Arten von Kaffeebohnen und verfügen über unterschiedliche Charakteristiken sowie Geschmacksprofile.
Robusta Bohnen sind kleiner und runder, sie weißen eine gerade Kante auf, während Arabica Bohnen etwas größer und eher oval sind und eine geschwungene Kante besitzen. Während Arabica Pflanzen Höhenlagen, kühle Temperaturen und viel Niederschlag bevorzugen, sind Robusta Pflanzen widerstandsfähiger und können auch in niedrigeren Lagen, bei höheren Temperaturen und in verschiedenen Bodenarten angebaut werden. Arabica Pflanzen sind ziemlich empfindlich und können leicht von ungünstigen Bedingungen, wie Frost oder Krankheiten, betroffen sein. Im Gegensatz dazu sind Robusta Pflanzen deutlich widerstandsfähiger. Robusta Bohnen haben einen stärkeren, bitteren Geschmack mit erdigen Noten und weniger Zucker. Sie sind auch bekannt für ihre nussigen und schokoladigen Untertöne. Arabica Bohnen haben hingegen meist einen leicht süßen, sanften Geschmack mit Noten von Früchten und Beeren. Ihr Säuregehalt ist ebenfalls höher, was zu einem weniger trocknen und etwas bitterem Geschmack führt. Robusta enthält dafür fast doppelt so viel Koffein wie Arabica. Wer hingegen komplett auf Koffein verzichten möchte, kann sich für koffeinfreie Kaffeebohnen im Test entscheiden.
Robusta und Arabica im Vergleich:
Kriterium | Arabica | Robusta |
---|---|---|
Größe und Form | Groß, länglich, oval | Klein, rund, kompakt |
Anbaugebiet | Hochlandkaffee auf 600 bis 2000 Metern | In tieferen Lagen unter 800 Metern |
Geschmacksprofil | Mild, fruchtig, blumig | Stark, erdig, bitter |
Säuregehalt | mit feiner Säure | mit geringer Säure |
Koffeingehalt | Niedrig (1 bis 1,5%) | Hoch (2 bis 2,7%) |
Zuckergehalt | Hoch (etwa 10%) | Niedrig (etwa 5%) |
Für welchen Kaffee sind Robusta Bohnen am besten geeignet?
Beste Robusta Bohnen werden in erster Linie wegen ihres starken Geschmacks und dem hohen Koffeingehalt in verschiedenen Arten von Kaffee verwendet.
Zur Zubereitung folgender Kaffeespezialitäten kommen daher beispielsweise Kaffee Mischungen mit einem hohen Robusta Anteil zu Einsatz:
- Espresso: Robusta Bohnen sind oft Teil von Espressobohnen Mischungen, da sie einen starken, vollmundigen Geschmack und eine gute Crema erzeugen. Die Crema ist die schaumige Schicht auf einem frisch zubereiteten Espresso. Sie verleiht dem Espresso Geschmack und Textur. Die meisten Espresso Mischungen verwenden daher eine Kombination aus Arabica und Robusta Bohnen.
- Instant-Kaffee: Viele Instant-Kaffeesorten bestehen hauptsächlich aus Robusta Bohnen, da diese günstiger sind und einen starken, robusten Geschmack haben.
- Dunkle Röstungen: Da Robusta Bohnen einen starken, erdigen Geschmack haben, eignen sie sich gut für dunkle Röstungen, bei denen ein intensiver Geschmack und ein kräftiges Aroma im Vordergrund steht.
- Traditionelle italienische Kaffeegetränke: Italienische Kaffeespezialitäten wie Cappuccino oder Latte Macchiato verwenden oft eine Mischung aus Arabica und Robusta Bohnen, um einen ausgewogenen Geschmack und eine reiche Crema zu erzeugen.
Der Geschmack von Kaffee hängt von vielen Faktoren ab, einschließlich der Art und Qualität der Bohne, der Röstung, dem Kaffee Mahlgrad und der Zubereitungsart. Es gibt also keine feste Regel dafür, welche Art von Kaffee man aus Robusta Bohnen machen sollte. Dies hängt vor allem vom persönlichen Geschmack ab.
Keine passenden Robusta Kaffeebohnen dabei? Dann sehen Sie sich auch die anderen Sorten im Kaffeebohnen Test auf unserer Webseite an.