Espressobohnen Test
Hier finden Sie die besten Espressobohnen im Vergleich
Espressobohnen sind eine spezielle dunkle Röstung und werden in erster Linie bei der Zubereitung von italienischen Kaffeespezialitäten wie Espresso oder Cappuccino genutzt. Sie können aber auch im Vollautomaten verwendet werden, um damit beispielsweise einen kräftigen Kaffee Crema zuzubereiten.
Bei Espressobohnen handelt es sich um ganz normale Arabica Bohnen, Robusta Bohnen oder eine Mischung der beiden Sorten. Während der Aufbereitung werden diese jedoch über längere Zeit bei höherenTemperaturen, die normalerweise 205 Grad Celsius nicht übersteigen, geröstet. Dies sorgt dafür, dass weniger Koffein und Kaffeesäure in den Bohnen zurückbleiben und die typische dunkle Färbung auftritt. Der relative Koffeingehalt des Espresso ist aber dennoch höher, da für die Zubereitung weniger Wasser verwendet wird, als es bei normalem Kaffee der Fall ist.
- Speziell für die Zubereitung von Espresso
- Auch für andere italienischen Kaffeespezialitäten optimal
- Längere Röstzeit
- Dunkle Färbung
- Intensiver Geschmack
Die besten Espressobohnen im Test
Hier finden Sie eine Übersicht der besten Espressobohnen im Test:
Alle Espressobohnen im Test
In der folgenden Tabelle finden Sie eine Übersicht aller Espressobohnen im Test nach Hersteller sortiert:
Illy Espressobohnen:
Segafredo Espressobohnen:
Jura Espressobohnen:
Kimbo Espressobohnen:
Weitere Espressobohnen:
Was ist der Unterschied zwischen Espressobohnen und Kaffeebohnen?
Es gibt eigentlich keinen grundsätzlichen Unterschied zwischen „Espressobohnen“ und „Kaffeebohnen“, denn beides sind Bohnen der Pflanzenarten Coffea arabica (Arabica Bohnen) oder Coffea canephora (auch bekannt als Robusta Bohnen), die jeweils verschiedene Geschmacksprofile haben.
Der Hauptunterschied liegt eher in der Art und Weise, wie die Bohnen geröstet und zubereitet werden:
Röstung
Espressobohnen werden in der Regel länger und bei höheren Temperaturen geröstet als Kaffeebohnen für herkömmlichen Filterkaffee. Diese dunklere Röstung führt zu einem stärkeren, volleren Geschmack und geringerer Säure. Einige Espresso-Röstungen haben sogar eine fast verbrannte oder kohlenartige Note, die für den charakteristischen Espresso-Geschmack sorgt.
Mahlung
Espressobohnen werden sehr fein gemahlen, während Kaffeebohnen für den Filterkaffee eher grob gemahlen werden. Der feinere Mahlgrad ermöglicht es, dass das Wasser unter Druck sehr schnell durch das Espressopulver fließen kann und dabei eine große Menge an Geschmacksstoffen extrahiert.
Zubereitung
Espresso wird unter hohem Druck zubereitet, während der klassischen Filterkaffee normalerweise allein durch die Schwerkraft und die Verwendung eines Filters gebraut wird.
Es gibt daher keinen festen Standard dafür, was genau als „Espressobohne“ oder „Kaffeebohne“ bezeichnet wird. Verschiedene Kaffee-Röstereien können ihre eigenen Methoden zur Auswahl und Röstung von Bohnen haben und entsprechend auch nach eigener Auffassung ihre Bohnen Mischungen mit der Bezeichnung „Espressobohnen“ oder „Kaffeebohnen“ anbieten.
Am Ende hängt es von den eigenen persönlichen Vorlieben ab, welche Bohnen für die Zubereitung des eigenen Kaffees oder Espressos verwendet werden.
Wie gelingt ein guter Espresso?
Die richtigen Bohnen sind allerdings nur eines von vielen Kriterien, auf die es bei der Zubereitung von einem guten Espresso ankommt. Deshalb gilt die Zubereitung eines Espressos als eine Kunst für sich.
Folgende Faktoren beeinflussen die Qualität des kleinen schwarzen Wachmachers:
- Die Espressobohnen
Als erstes gilt es natürlich, sich für gute Espressobohnen zu entscheiden. Unser Espressobohnen Test hilft bei der Auswahl.
- Die Menge an Kaffeepulver
Für einen normalen Espresso werden ungefähr 7 Gramm Kaffeepulver verwendet.
- Der Mahlgrad der Bohnen
Die Espressobohnen sollten weder zu grob noch zu fein zermahlen werden. Ideal ist eine Größe von 0,3 bis 0,4 Millimetern im Durchmesser.
- Die Espressomaschine
Eine gute Maschine, an der die passenden Einstellungen für Temperatur, Druck und Härtegrad des Wassers vorgenommen werden können.
- Die Temperatur
Das heiße Wasser sollte eine Temperatur von 92 bis 96 Grad Celsius haben, damit die ätherischen Öle optimal herausgelöst werden können.
- Die Durchlaufzeit
In der Regel sollte die Durchlaufzeit für einen Espresso in der Maschine ungefähr 30 Sekunden dauern.
- Das Tampern
Unter dieser Bezeichnung versteht man das gefühlvolle Pressen des Kaffeepulvers in das Sieb.
- Das Servieren
Frisch zubereiteter Espresso wird in einer vorgewärmten, dickwandigen Tasse serviert.
Espresso Varianten
Espresso Solo ist die klassische Variante, die mit etwa 30 ml Wasser und etwa 8 g Espressobohnen zubereitet wird.
Espresso Doppio ist die größere Varianten, die mit etwa 50 ml Wasser und 14 g Espressobohnen zubereitet wird.
Mehr Informationen unter: Welche Kaffeebohnen für Cafe Doppio
Ristretto ist ein besonders starker Espresso, bei dem weniger Wasser verwendet und der Extraktionsprozess bei der Zubereitung in der Hälfte abgebrochen wird.
Mehr Informationen unter: Welche Kaffeebohnen für Ristretto
Lungo ist ein weniger starker Espresso, bei dem mehr Wasser bei der selben Menge an Kaffeepulver verwendet wird.
Mehr Informationen unter: Welche Kaffeebohnen für Lungo
Weitere Kaffeespezialitäten auf Basis von Espressobohnen
Gute Espressobohnen werden nicht nur für die Zubereitung des klassischen Espressos verwendet, sondern kommen auf für weitere leckere Kaffeespezialitäten zum Einsatz.
Cappuccino
Als eine der beliebtesten italienischen Kaffee Varianten hat es der Cappuccino in der ganzen Welt zu Bekanntheit gebracht. Das aus einem Espresso und halbflüssigem Schaum aus heißer Milch zubereitete Heißgetränk gilt als absoluter Klassiker.
Latte Macchiato
Mit dem Latte Macchiato hat es neben dem Cappuccino noch eine weitere italienischen Kaffeespezialität zu Weltruhm gebracht. Die aus einem Espresso, heißer Milch und Milchschaum zubereitete Kaffee Variante ist ein weiterer Klassiker, der aus guten Espressobohnen zubereitet werden kann.
Können Espressobohnen im Vollautomaten verwendet werden?
Ja, Espressobohnen können auch als Kaffeebohnen für Vollautomaten verwendet werden. In der Tat sind viele Kaffeevollautomaten so konzipiert, dass sie auch mit Espressobohnen arbeiten können, um eine Vielzahl von Kaffeegetränken herzustellen, einschließlich Espresso, Cappuccino und Latte Macchiato.
Dabei gilt es lediglich zu beachten, dass eventuell spezielle Einstellungen am Kaffeevollautomaten angepasst werden müssen, um das beste Ergebnis zu erzielen. Insbesondere müssen oftmals der Mahlgrad der Bohnen und die für die Extraktion verwendete Wassermenge angepasst werden, um sicherzustellen, dass der Espresso richtig extrahiert wird. Die genauen Einstellungen können je nach Modell und den verwendeten Espressobohnen variieren.
Tipp: Um das beste Aroma und den besten Geschmack zu erzielen, müssen die Espressobohnen stets frisch sein. Dafür sind die Kaffeebohnen richtig aufzubewahren, am besten in einem luftdichten Behälter. Zudem sollte man erst kurz vor der Zubereitung die Kaffeebohnen mahlen, wenn dies mit dem Vollautomaten möglich ist.
Warum sich eine Espressomaschine für Espressobohnen besonders gut eignet
Die Espressomaschine wurde speziell für die Zubereitung von Espressi entworfen. Im Gegensatz zu herkömmlichen Kaffeemaschinen und Vollautomaten erzeugt sie auf jeden Fall den nötigen Druck von 9 bar, der zum Brühen von Espresso benötigt wird.
Die erste Espressomaschine wurde bereits im Jahre 1855 von Luigi Bezzera auf der Weltausstellung in Paris vorgestellt. Die Produktion und Vermarktung von Serienmodellen erfolgte jedoch erst einige Jahre später. Obwohl die meisten professionellen Espressomaschinen in Cafés zum Einsatz kommen, sind mittlerweile auch öfters Modelle in privaten Haushalten zu finden. Grundsätzlich gibt es zwei verschiedene Modellarten.
Bei den Siebträgermaschinen wird das aus den Espressobohnen gemahlene Kaffeepulver in einen Siebträger-Einsatz gefüllt. Mithilfe einer elektrischen Pumpe oder mittels manuell bedienbarem Hebel wird der nötige Druck erzeugt, der in der Brühgruppe Wasser durch das Pulver presst. In der Regel arbeiten die Geräte mit einem Druck zwischen 9 und 12 bar.
Zentrifugenmaschinen hingegen nutzen Zentrifugalkraft statt Überdruck, um das Wasser durch die gemahlenen Espressobohnen zu leiten. Da die Konstruktion weniger aufwendig ist, sind diese Maschinen zu günstigeren Preisen erhältlich. Da sie trotzdem eine ähnlich gute Qualität des Espressos abliefern, werden diese Geräte immer beliebter.
Viele Nutzer interessieren sich für Bohnen aus unserem Espressobohnen Test, um diese in einem Kaffeevollautomaten zu verwenden. Dies ist kein Problem, da es sich letztendlich lediglich um normale Kaffeebohnen handelt, die länger und dunkler geröstet werden. Nicht nur italienische Kaffeespezialitäten wie Cappuccino und Latte macchiato, sondern auch der normale Kaffee Crema, der aus Espressobohnen gebrüht wird, schmeckt sehr lecker. Obwohl einige Hersteller von Vollautomaten angeben, dass auch die Zubereitung von Espresso möglich ist, entspricht das Ergebnis meist nicht derselben hohen Qualität, wie aus einer richtigen Espressomaschine. Grund dafür ist, dass der benötigte Druck von 9 bar beim Brühen aufgrund der verbauten Kunststoffteile nicht erreicht werden kann.
Keine passenden Espressobohnen dabei? Dann sehen Sie sich auch die anderen Sorten an und finden Sie beste Kaffeebohnen für Ihren persönlichen Geschmack.